Von Bad Bergzabern parallel zur B427 nach Birkenhördt (entweder rechts oder links der Straße) die Wanderwege nutzen bis zum Abzweig nach Blankenborn (Autostraße). Unmittelbar westlich des Abzweigs führt ein breiter Waldweg parallel zum Abzweig in nördlicher Richtung, dies ist schon der markierte Wanderweg „blaues Kreuz“, welcher in den Wanderkarten des Pfälzer Waldvereins aufgeführt ist. Das blaue Kreuz führt über die Silzer Linde (bis dort fast ausschließlich Pfade!) bis zur Burgruine Lindelbrunn mit der Einkehrmöglichkeit / Übernachtungsmöglichkeit Cramerhaus (siehe unten „Einkehrmöglichkeiten“) . Bis hier sind es sehr grob 10-12 km.

Von der Lindelbrunn / Cramerhaus geht es mit der Markierung gelb-rot nach Oberschlettenbach (viele schöne Fachwerkhäuser, wie aus dem Märchen), an der Bühlhofschänke vorbei (siehe unten „Einkehrmöglichkeiten“).

Nun geht es (weiter gelb rot) an der Bärenbrunnermühle vorbei (https://www.pilzfarm-baerenbrunnermuehle.de/). Hier wäre ein Abstecher zum Bärenbrunnerhof möglich (siehe unten „Einkehrmöglichkeiten“), jedoch über Asphaltstraße (mit geringem Verkehr) und ca. 3km einfacher Strecke (also ingesamt ca. 6km Umweg).

Weiter geht es durch das Örtchen Schindhard durch zur Burgengruppe Altdahn. Hier gibt es eine Burgschänke (siehe unten „Einkehrmöglichkeiten“) und Burgenmuseum.

Ab hier verlassen wir gelb-rot und wandern am Hochstein-Massiv vorbei (Abstecher mit schöner Aussicht möglich) zum Ehrenfriedhof und weiter durch den Kurpark in die „Innenstadt“ von Dahn. Einkehrmöglichkeit mit Pfälzer Charme: Pfälzer Stubb (Weißenburger Str. 11). Vielfältige Übernachtungsmöglichkeiten aller Preisklassen in Dahn. Privatpensionen die ich anrief, hatten erst ab März offen. Ab Bushaltestelle „Dahn Stadtmitte“ gibt es eine direkte Busverbindung zurück nach Bad Bergzabern. Auch von Pirmasens Hbf aus kann man direkt hierher fahren mit dem Bus. Dahn ist ungefähr auf der Hälfte der Gesamtstrecke, eignet sich also zur Nächtigung.

Weiter geht es nun am Schillerfelsen vorbei, über den Otto-Eisel-Pfad am Elwetritsche-Felsen vorbei (ca. 500m Abstecher zur Pfälzerwaldhütte „Im Schneiderfeld“ möglich, https://pwv-dahn.de/) den mit der blauen Jakobsmuschel (oder auch gelbem Strich) markierten Weg Richtung Lemberg. Es geht durchs Moosbachtal, vorbei an ehem. militärischer „Garage“, über das Aspenloch zum Ritterstein Nr. 212 „Am Sack“. Hier hat man die Höhe erstmal erreicht. Es geht bergab, man quert 3 Landesstraßen, und es geht wieder bergan zur Schutzhütte „Klosterbrunnen“ (Ritterstein Nr. 36) mit schönen Sitzmöglichkeiten.

Nächster Höhepunkt ist die „Langmühlsicht“, ein Aussichtspunkt mit herrlichem Weitblück Richtung Süd-Südwest über Pfälzerwald/Wasgau/Vogesen.  Von hier ist es nicht mehr weit zur Burgruine Lemberg mit Burgschänke (https://www.pfalz-info.com/lemberg/burgschaenke-lemberg/). Wenn die Burgschänke geschlossen ist, bietet sich auch ein Abstecher „runter“ nach Lemberg an, hier gibt es mehrere Lokale, u.a. das „Sardegna“ (italienisch), vom Author empfohlen.

Am Fuße der Burg ist der Eingang zum Brunnenstollen, der zu besichtigen ist (siehe Foto mit Ansprechpartner), jedoch nicht offen zugänglich. In Lemberg am Autokreisel gibt es einen Wasgau (Supermarkt) mit Bäckerei/Cafe. Nun merkt man das städtische Umfeld von Pirmasens, es ist nicht mehr so ruhig wie bisher auf dem Weg. Ab dem Kreisel nimmt man einen Weg names „Im Kremmel“. Vorsicht vor Hundegebell auf (zum Glück eingezäunten) Privatgrundstücken, u.a. 2 Rottweiler. Ich habe es überlebt. Man kommt an Ruhbank (Stadtteil Pirmasens) vorbei und durch den Spielpark „Eisweiher“.

Nun folgt ein Intermezzo durch die wohlhabenden Viertel von Pirmasens mit herrlichen Villen, vorbei am Carolinensaal (Alter Friedhof). Der Weg führt durch die Fußgängerzone von Pirmasens, vorbei am Brauhaus (https://kuchems-brauhaus.de/). Leider war ich zu früh am Tag hier angekommen, um schon einzukehren. Ziel ist der Pirmasenser Hbf. Hier kann man mit der Bahn oder dem Bus zurück an Bad Bergzabern fahren. Mit dem Bus ist es zeitlich schneller.