Du betrachtest gerade 2-Tages-Tour: Nördliches Leiniger Land

2-Tages-Wanderung: Nördliches Leininger Land

Kategorie:

Wanderung, Mehrtageswanderung

Kurzbeschreibung:

12 km Pfadanteil.

Geparkt haben wir in Wattenheim, mit eigener Autobahnausfahrt der A6. Am Sportplatz gibt es gute Parkmöglichkeiten, die auch nicht außerhalb der Zivilisation sind, um sein Auto über Nacht hier mit gutem Gewissen stehen zu lassen. Der Sportplatz hat ein Gaststätte, ggf. interessant für den Abschluss der Tour am zweiten Tag.

Los geht’s mit einer „interessanten“ Unterquerung der Landesstraße L520 und dann gleich zwei historischen Highlights (wenn auch kleinen), einem keltischen Steinkreis und einem Grabhügel. Weiter geht es zum Lauberhof, einem Bauernhof in Alleinlage mitten in einer Insel aus Feldern eingeschlossem vom Pfälzerwald, mit historischer Bausubstanz und einer herrlichen Picknickbank.

Ramsen ist der nächste Punkt der Zweittageswanderung, hier sehenswert das ehem. Klostergelände bei den beiden Kirchen. Ramsen werden wir an diesem Tage nochmals sehen.

Nun geht es über freies Feld zum Schloßberg von Stauf (Ort mit Burgruine). Von der Burgruine ist kaum etwas erhalten außer ein paar verfallene Mauerreste, aber obenauf gibt es einen Rastplatz mit Picknick- und Panoramabank, mit herrlichem Ausblick nach Ramsen und sogar bis in die Rheinebene. Der Platz ist wirklich magisch, hier hält man es länger aus, wie ich finde, weshalb wir hier auch unsere Mittagspause des ersten Tages einlegten.

Nach der Stärkung (und Mittagsschlaf) durchquert man den Ort Stauf (Brunnen mit Kühlungsmögichkeit für die Unterarme vorhanden) und es geht weiter Richtung Klosterruine Rosenthal. Man passiert ein altes Stein-Kreuz (Keßlers Kreuz) mitten im Wald. Kurz vor Rosenthal sieht man noch einen Mennonitenfriedhof (u.a. sehr alte Gräber) auf einem bewaldeten Bergkamm, der es lohnt kurz besichtigt zu werden. Kulturfaule können die Bank davor zur Rast nutzen.

Nun kommen wir zum ehem. Zisterzienserkloster Rosenthal. Teile des Klosters sind Hotel-Restaurant Rosenthaler-Hof, aktuell aber geschlossen. Schade, wäre eine tolle Übernachtungs- und Einkehrmöglichkeit. Die Kirchenruine ist der Öffentlichkeit zugänglich (bitte Spende dalassen) und man kann in den alten Ruinen die Sinne treiben lassen. Eine uralte Eibe und ein amerikan. Walnussbaum ergänzen das Ensemble.

Es geht nun wieder zurück nach Ramsen, allerdings auf anderem Weg. Hier herrschen eher breite Wege vor.

In Ramsen kann man nun die letzten 3 Kilometer zum Eiswoog per Bus (Linie 457, Haltestelle „Ramen Rohrwiese“ in der Hauptstraße) fahren (Betreiber: https://www.vrn.de) oder dem Wanderpfad (siehe GPX) folgen und parallel zur Bahnlinie auf ebener Strecke wandern. An Sonn- und Feiertagen gibt es auch die Möglichkeit mit der Stumpfwaldbahn von Ramsen an den Eiswoog zu fahren (https://www.stumpfwaldbahn.de/de/fahrplan). Leider war uns das nicht vergönnt, aber wir hatten dafür einen überaus netten Busfahrer.

Am Eiswoog  (https://www.pfalz.de/de/sehenswuerdigkeit/eiswoog) übernachten wir im Hotel-Restaurant „Seehaus Forelle Haeckenhaus“ (https://www.seehaus-forelle.de/). Das Hotel liegt malerisch am See (Eiswoog) inmitten von Wald.
Das Hotel hat mehrere Architekturpreise gewonnen, es gibt eine Forellenzucht direkt am Haus, die Fische werden im Restaurant serviert (aber nicht nur). Im Bad gibt es eine Sitz-Badewanne japan. Bauart (aus Holz!). Die Terasse des Restaurants und auch das Frühstückszimmer haben direkten Seeblick. Das Frühstück war erste Klasse für uns. Auf dem See kann Ruderboot gefahren werden, das ist im Hotelpreis mit enthalten. Unsere Kinder haben das bis zur Dunkel heit und noch vor dem Frühstück ausgiebig genutzt. Ein weiteres Highlight am Eiswoog ist der Eisenbahnviadukt, der leider nicht mehr genutzt wird, aber den Eiswoog architektonisch dominiert: https://de.wikipedia.org/wiki/Eistalviadukt.

Vom Eiswoog geht es am nächsten Morgen auf schmalen Pfaden wieder südlich der A6, ins Tal des Eckhbachs bei Hertlingshausen, teilweise auf dem Eckback-Mühlenweg (https://www.tourenplaner-rheinland-pfalz.de/de/tour/wanderung/eckbach-muehlenwanderweg-mit-audio-und-video-stationen/1482869/#caml=ax5,1bt0ax,86nkhn,0,0&dm=1). Wir sehen die Quelle des Eckbachs. Das Tal ist aufgelockert, immer wieder mit Wiesen und Wochenendhäusern. Wir treffen auf den Rahnenhof, der als Naturfreundehaus (https://www.naturfreundehaus-rahnenhof.de) Übernachtungs- und Einkehrmöglichkeiten bietet.

Einmal noch müssen wir einen Berg überqueren, dann sind wir in Höningen, auch ehem. Kloster, deren Ruinen man noch im gesamten Ort sehen kann. https://de.wikipedia.org/wiki/H%C3%B6ningen. Der Ort beherbergt mindestens 2 Restaurants, eines davon auch mit Übernachtungsmöglichkeiten (Klosterschänke). Wir haben die Mittagspause im Gasthaus zum Jagdschloss verbracht: https://de-de.facebook.com/GasthauszumJagdschloss/.Es gibt m.E. hier hervorragendes Essen (Fleisch-lastig) eines alteingesessenen Wirtes. Die Weinkarte ist ausgesucht und Chef-Sache. Es ist mein Lieblingsrestaurant seit Kindertagen. Meine Lieblingsspeise hier das Kalbsschnitzel mit Champignonrahmsoße. Aber das ist natürlich Geschmackssache. Man schaue sich auch den Riesen-Kristall im Innenraum an, der übrigens mit Kachelofen sehr gemütlich ist (aber eben zeitlos-hochwertig).

Von Höningen aus geht es nach Altleiningen, man durchwandert erstmal die Wiesen rund um Höningen, eine lichte Enklave im Pfälzerwald. Altleiningen (Dorf) wartet mit dem 20-Röhren-Brunnen auf und natürlich mit der Burgruine, welche eine Jugendherberge samt Bistro beherbergt. In ehem. Burggraben gibt es ein Freibad. Im Dorf lässt sich noch der ehem. Bahnhof erkennen und die ungefähre Lage der Gleise.

Weiter geht’s zurück zum Ausgangspunkt der Wanderung, nach Wattenheim.

Streckenlänge:

Ca. 35km (ohne Abkürzung mit Bus oder Bahn)

Dauer (ca.):

Wir haben die Tour auf 2 Tage verteilt, so war es sehr gut schaffbar.

Schwierigkeit:

Gering (recht wenige Höhenmeter)

Höhenmeter:

Siehe unten „Track“.

Kinder-Tauglichkeit:

Empfehlung ab 12 Jahre. Pflaster und Wechselschuhe für die Kleinen mitnehmen.

 

Schuhwerk:

Einkehrmöglichkeit:

Siehe Tourenbeschreibung (oben).

Route, Track (GPX, KML):

Geplante Route auf Outdooractive (hier auch die Möglichkeit, ein GPX oder KML File herunterzuladen):

https://www.outdooractive.com/de/route/wanderung/pfalz/2-tages-tour-leiningerland-rahnenhof-eiswoog-rosenthalerhof/288672899/?share=%7Ezylh3v3v%244ossvjio

Schreibe einen Kommentar