Geparkt habe ich das Automobil am Schützenhaus in Oberotterbach (Einkehrmöglichkeit, s.u.). Von dort geht es den Waldgeisterweg gen Westen. Dies ist für ein paar Kilometer ein sehr seichter Einstieg. Das Tal hat viel Wasser (Spielmöglichkeiten für die Kleinen) und eben auch die Holzschnitzerreien (Waldgeister). (Link). Dann gehts gegen Süden durch das Frauental zur Burgruine Guttenberg hinauf. Wir passieren einen Grenzstein aus dem 19 Jahrhundert. Die Ruine Guttenberg bietet herrliche Ausblicke in die Rheinebene aber auch weit nach Frankreich. Mit einem Fernglas lässt sich bei guter Sicht das Straßburger Münster sehen. Nach Norden sehen wir den Stäffelsbergturm und sogar viel weiter die Ramburg (oder Scharfeneck?). Auch einen guten Blick haben wir auf die direkt benachbarte Hohe Derst (Höchster Berg hier im Umkreis).

Von der Guttenberg geht es einen breiteren Weg (gelber Punkt Markierung) am Ritterstein „Schanze 1704“ vorbei. Hier kann man querfeldein ca. 100m auf einen Grat laufen und sieht dort verfallene Schanzwerke aus dem Spanischen Erbfolgekrieg (Link). Den breiten Weg folgend geht es fast eben, bis ein Pfad links abzweigt und gemächlich ins Tal nach Rechtenbach führt. Hier geht es an einer gefassten Quelle vorbei, hier habe ich meinen Proviant aufgefrischt und kurz Rast gemacht. Vom Tal geht es wieder in die Höhe zurück Richtung Oberotterbach, mit schönen Blicken auf das Deutsche Weintor (Schweigen), Rechtenbach und zum Schluss auch noch Oberotterbach.